Ich hatte einen Traum. Keinen gewöhnlichen Traum. Er war nur kurz aber in seiner Dimension gewaltig.
Ein Mitschüler aus Kindertagen, zu dem ich seit meiner Schulzeit nie mehr Kontakt hatte, führt mich im Traum in ein Hinterzimmer eines Restaurants oder Gaststätte. Dort saßen an einem runden Tisch lauter Männer. Sie machten Rituale und hielten irgendeine spiritistische Sitzung ab oder ähnliches. Ich weiß nicht was es genau war, es war auf jeden Fall finster.
Und mitten unter ihnen saß: mein Onkel Hans Heithecker!
Kurz darauf wurde ich bereits geweckt, etwas hatte mich angetippt. Ich sollte wach werden, um mich direkt zu erinnern, das wusste ich. Ich befand mich auf einer höheren Ebene, die geistige Welt wollte mich auf dieses unfassbare Geschehen aufmerksam machen. Ich musste schmunzeln, weil das, was mir gezeigt wurde, in dem Moment so unglaublich war. Aber ich wusste, es ist wahr.
Der Typ, so eiskalt rational und sachlich, so spießig und nach außen “vernunftbetont”.
Der, der mich sein Leben lang wahrscheinlich als Versponne lächerlich gemacht und gegen mich gehetzt hat, sitzt selber in okkulten Kreisen und betreibt finstere Magie. Jetzt verstehe ich schlagartig, wie dieser Mann an so viel Macht gekommen ist, zersetzende Macht und die, (nicht nur) in meinem Leben, soviel zerstört hat.
Mir wird auch klar, warum ich Jahre zuvor immer wieder von diesem bestimmten Mitschüler geträumt habe. In der ganzen Zeit wusste ich allerdings, den immer wiederkehrenden Traum nicht zu deuten. Jetzt weiß ich es.
Ich weiß, das alles, was in meinem Leben nicht geklappt hat, mit ihm zu tun hat. Und ich verstehe auch, warum mir die geistige Welt den Grund für alles Scheitern erst jetzt offenbart. Ich musste erst genügend Beweise sammeln für seine Schandtaten. Den Traum allein hätte mir früher niemand geglaubt.