Die Doggenattacke war der größte Horror, den wir je erlebt haben. Wenn der Wahnsinn, den wir erleben müssen, überhaupt noch steigerungsfähig ist. Bisher konnte ich darüber nicht schreiben, weil es zu belastend war. Es ist schon ein Weile her, es war der 23.01.2014.
Gott hat eingegriffen, weil er offenbar will, dass wir überleben, anders können wir uns den Ausgang des Geschehens nicht erklären.
Wir waren mit einer Naturfreundegruppe auf einem Waldspaziergang.
Irgendwann hatte sich diese geteilt und traf kurz darauf am Parkplatz wieder zusammen.
Die Leute sind Zeugen, es gibt sogar ein Gruppenfoto, welches vor der Wanderung aufgenommen wurde.
Wir trafen unterwegs auf zwei Frauen mit zwei schwarzen Doggen. Der Weg war schmal. Die Frauen ließen die Doggen, als sie uns erblickten, direkt neben dem Weg auf einer kleinen Anhöhe Sitz machen. Mit Blick von oben auf uns herab. Als wir passierten, stürmten beide Doggen wie auf Kommando wütend knurrend auf uns und unseren angeleinten und ruhig daher gehenden `Kimi` los. Die Doggen waren zwar an der Leine, dies hatte jedoch überhaupt keine Wirkung.
Ich dachte: das ist das Ende…. Ich sah bereits ein Blutbad…
André und unser Hund wurden umgerissen und lagen schräg unter den Doggen, die sich in unseren Hund verbissen…..
Im Geiste sah ich ein Blutbad…
Im Augenwinkel sah ich noch, wie eine Mutter ihre beiden Kinder zur Seite drängte, um sie vor dem Gemetzel zu schützen und ihnen den Anblick zu ersparen…
Plötzlich ließen die Doggen ab. Ich dachte unser Hund sei tot.
Doch dann stand der auf. Auch Andre, um den ich Todesangst hatte, rappelte sich langsam auf.
Die eine Frau, gab sich als Tierärztin aus und wollte unseren Hund untersuchen.
In einiger Entfernung untersuchte sie ihn auf Bissverletzungen und fand zum Erstaunen aller, nur kleinere Wunden.
Gott hatte den Doggen die Mäuler vereist, anders kann ich mir das nicht mehr erklären…..
Die eine Frau, die wohl die Besitzerin der Hunde war, reagierte zickig und arrogant, als ich ihre Adresse haben wollte….. Kein Wort der Betroffenheit oder Anteilnahme… nichts. Eiseskälte und Überheblichkeit statt irgendeine Form von Menschlichkeit.
Ein Anwalt, dem wir den Angriff schilderten, spielte den Angriff runter und wollte nicht tätig werden.
Kurze Zeit später wurde das Haus von einem Tierarzt im Ort zum Verkauf angeboten…. Zufall ? Wohl kaum.